[Tag 03] Grundausstattung für den Hund – Die richtige Ausstattung für ein erfolgreiches Training
Grundgehorsam: Tag 03 von 56
Dieses Video und Training ist Teil des Grungehorsam Konzepts , einem strukturierten Programm zur Förderung des Gehorsams und der Bindung zwischen Mensch und Hund. Das Konzept ist sorgfältig didaktisch und methodisch aufgebaut, um sicherzustellen, dass jede Übung auf der vorherigen aufbaut und so die maximale Effektivität erzielt. Es ist entscheidend, dass du das Training in der vorgesehenen Reihenfolge durchführst, um das bestmögliche Ergebnis für deinen Hund zu erreichen.
Heute geht es bei uns um ein besonders wichtiges Thema: das richtige Equipment für deinen Hund. Denn wer möchte nicht, dass sein Vierbeiner gut ausgestattet in den Alltag und ins Training startet? Ob Näpfe, Geschirr oder das passende Spielzeug – manchmal kann die Auswahl schon ganz schön überwältigend sein.
Dabei muss man sich als Hundemensch oft fragen: „Was brauche ich wirklich und was ist nur Schnickschnack?“
Und genau da setzen wir an. Wir schauen uns an, welche Basics in keinem Hundehaushalt fehlen sollten, was es mit Futter und Leckerlis auf sich hat und wie du die richtige Entscheidung zwischen Halsband und Geschirr triffst.
Ziel: Du weißt, welches Equipment für deinen Hund und dich notwendig und sinnvoll ist.
Equipment: Grundausstattung für den Hundealltag
Ort: überall
Dauer: täglich
Basics für den Hundehaushalt
Näpfe: Der richtige Napf für deinen Hund
Fangen wir ganz simpel an – beim Futternapf. Klingt banal, aber auch hier gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Es gibt verschiedene Materialien zur Auswahl, und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Am besten eignen sich Keramik- oder Edelstahlnäpfe , und zwar aus gutem Grund:
Edelstahl ist besonders langlebig, rostfrei und bruchsicher. Es lässt sich einfach reinigen, und Bakterien haben es schwer, sich auf der glatten Oberfläche festzusetzen. Auch unangenehme Gerüche, die bei minderwertigen Materialien auftreten können, sind hier kein Thema. Allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Metallnäpfe automatisch aus hochwertigem Edelstahl bestehen. Einige Näpfe sehen zwar ähnlich aus, sind aber aus minderwertigen Metalllegierungen gefertigt, die mit der Zeit rosten oder chemische Reaktionen hervorrufen können. Hier ist es entscheidend, auf die Angaben der Hersteller zu achten, um sicherzustellen, dass es sich wirklich um Edelstahl handelt.
Keramiknäpfe punkten ebenfalls mit ihrer glatten, hygienischen Oberfläche. Sie sind schwerer als Edelstahlnäpfe, was bedeutet, dass sie nicht so leicht herumgeschoben werden – ideal für stürmische Esser. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Napf keine Risse hat, da sich in den Ritzen Bakterien ansammeln können.
Vermeide dagegen Plastiknäpfe . Diese können nicht nur leicht zerkratzen, was zur Bakterienbildung führt, sondern auch chemische Substanzen wie BPA freisetzen, die potenziell schädlich für deinen Hund sein können.
Besonders praktisch ist ein Napfständer, denn dadurch kann dein Hund auf angenehmer Höhe fressen. Napfständer sind besonders beliebt für große Hunde, da sie das Fressen auf angenehmer Höhe ermöglichen und somit die Belastung für Hals und Gelenke reduzieren können. Ein Mythos, der sich hartnäckig hält, ist jedoch, dass Hunde durch erhöhte Näpfe mehr Luft schlucken und das Risiko einer Magendrehung (Torsio ventriculi) steigt.
Tatsächlich gibt es hier widersprüchliche Ansichten. Einige Studien legen nahe, dass erhöhte Näpfe das Risiko einer Magendrehung tatsächlich erhöhen könnten, während andere Studien dies nicht bestätigen.
Anti-Schling-Näpfe sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Sie sollen verhindern, dass Hunde ihr Futter zu schnell „inhalieren“. Anti-Schling-Näpfe können sinnvoll sein, wenn dein Hund wirklich extrem hektisch frisst und dabei regelmäßig Probleme bekommt, wie z.B. Aufstoßen oder Erbrechen. In den meisten Fällen ist es jedoch eher ein Problem aus menschlicher Sicht, weil wir daran gewöhnt sind, dass langsames Essen gesünder ist. Für Hunde ist das Schlingen aber von Natur aus normal.
Gassi Zubehör
Um für jeden Spaziergang mit deinem Hund perfekt vorbereitet zu sein, ist es hilfreich, das richtige Gassi Zubehör parat zu haben. Mit einer gut ausgestatteten Gassitasche bist du für alle Eventualitäten gewappnet, und sie lässt sich bequem an der Garderobe hängen, sodass du sie nur noch schnappen musst, bevor es losgeht. Hier sind einige Dinge, die auf keinen Fall fehlen sollten:
Kotbeutel : Ein Muss für jeden Hundemensch. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, von biologisch abbaubar bis besonders stabil. Und damit du nie ohne das wichtige Accessoire dastehst, lohnt sich die Anschaffung eines Kotbeutelhalters , der an der Leine befestigt wird. So hast du immer schnell einen Beutel griffbereit.
Leckerli : Egal ob für das Training unterwegs oder als kleine Belohnung – ein Vorrat an Leckerli gehört in jede Gassitasche. Verwende am besten eine Leckerli-Tasche , damit du die Snacks schnell zur Hand hast, ohne deine Jackentasche mit Krümeln zu füllen.
Und wenn du möchtest, dann noch:
Pfeife : Eine Pfeife kann ein nützliches Trainingshilfsmittel sein, besonders bei der Arbeit an der Rückruf-Übung. Durch den klaren, gleichbleibenden Ton der Pfeife lernt dein Hund schneller, auf das Signal zu reagieren.
Ersatzleine : Eine Ersatzleine ist immer eine gute Idee, falls die ursprüngliche Leine beschädigt wird oder du in unerwartete Situationen gerätst, in denen du eine zweite Leine brauchst.
Wasserflasche und Napf : Besonders im Sommer oder bei längeren Spaziergängen solltest du immer etwas Wasser dabeihaben. Ein faltbarer Napf spart Platz und kann schnell ausgepackt werden, wenn dein Hund Durst hat.
Spielzeug oder Ball : Falls dein Hund gerne apportiert oder unterwegs gerne spielt, pack ein Spielzeug oder einen Ball mit ein, um ihn zwischendurch auszulasten.
Handtuch : Ein kleines Handtuch kann sich als äußerst nützlich erweisen, falls es regnet oder dein Hund beim Spielen nass oder schmutzig wird.
Hundebett: Komfort und Ruheplatz
Ein gemütliches Hundebett darf in keinem Hundehaushalt fehlen! Schließlich verbringt dein Hund gerne mal 12 bis 14 Stunden am Tag mit Schlafen – ja, selbst der aktivste Wirbelwind braucht seine Ruhepausen. Achte darauf, dass das Bett groß genug ist, damit sich dein Hund darin ausstrecken kann. Die Wahl zwischen weichem Plüschbett oder festem orthopädischen Modell hängt ganz vom Geschmack und den Bedürfnissen deines Hundes ab.
Kennel oder Hundebox: Ein sicherer Rückzugsort
Hundeboxen oder Kennel werden oft unterschätzt. Ein Kennel oder eine Hundebox bietet deinem Hund einen geschützten Raum, in dem er sich sicher und geborgen fühlen kann. Viele Hundemenschen denken zunächst, es sei eine Art „Gefängnis“ für den Hund, doch richtig eingesetzt, bietet der Kennel viele Vorteile, sowohl für den Hund als auch für den Hundemensch.
In der Box fühlt sich dein Hund sicher und geborgen, sofern du sie richtig einführst – ohne Zwang, versteht sich. Platziere die Box an einem ruhigen Ort und mach sie zu einem gemütlichen Platz mit Decke und Lieblingsspielzeug. Dein Hund wird sie lieben!
Was sagt das deutsche und schweizerische Tierschutzgesetz zum Einsatz von Kennels?
In Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt es klare Regelungen zum Einsatz von Hundeboxen bzw. Kennels, insbesondere in Bezug auf die Größe, den Einsatzort und die Nutzungsdauer:
- In Deutschland ist der Einsatz von Hundeboxen durch das Tierschutzgesetz (TierSchG)geregelt. Wichtig ist, dass der Hund jederzeit genügend Platz hat, sich umzudrehen und bequem zu liegen. Zudem dürfen Hundeboxen nicht dazu verwendet werden, Hunde dauerhaft einzusperren. Es gilt als tierschutzwidrig, Hunde über einen längeren Zeitraum in kleinen Boxen zu halten, die ihnen keine ausreichende Bewegungsfreiheit ermöglichen.
In der Schweiz legt das Tierschutzgesetz (TSchG) und die Tierschutzverordnung (TSchV) ähnliche Regelungen fest. Auch hier muss der Hund genügend Platz haben, um sich bequem hinlegen und ausstrecken zu können. In der Schweiz wird zudem besonders auf die artgerechte Haltung und die Vermeidung von Zwangssituationen geachtet. Der Hund darf nicht übermäßig lange oder zur Bestrafung in einem Kennel untergebracht werden. Wichtig ist, dass die Hundebox als positiver Rückzugsort genutzt wird und der Hund jederzeit freiwillig Zugang dazu hat.
In Österreich ist der Einsatz von Hundeboxen durch das Tierschutzgesetz (TSchG) ebenfalls streng geregelt. Auch hier gilt: Der Hund muss genug Platz haben, um sich hinzulegen, zu strecken und sich zu drehen. Eine dauerhafte Haltung im Kennel ist untersagt. Der Kennel darf nicht dazu verwendet werden, den Hund über längere Zeit einzusperren oder einzuschränken. Besonders betont wird, dass der Kennel als Schutzraum und nicht als Strafmaßnahme eingesetzt werden soll. Es wird zudem empfohlen, den Kennel positiv zu trainieren, damit der Hund ihn als Rückzugsort und nicht als Zwangsmaßnahme empfindet.
Rückzugsort : Ein Kennel bietet deinem Hund einen geschützten Raum, in den er sich bei Stress oder Überforderung zurückziehen kann. Besonders in ungewohnten Situationen wie Reisen, Besuchen oder lauten Umgebungen bietet die Box Sicherheit.
Sicherheitsgefühl : Viele Hunde empfinden es als angenehm, sich in einem kleinen, geschlossenen Raum wie einem Kennel aufzuhalten. Dies erinnert sie an den natürlichen Instinkt, sich in eine Höhle zurückzuziehen, wie es ihre wilden Vorfahren getan haben.
Training und Hausordnung : Besonders bei Welpen kann ein Kennel im Rahmen des Stubenreinheitstrainings hilfreich sein. Der Hund lernt, seine Umgebung sauber zu halten, da er den Kennel nicht als „Toilette“ benutzt.
Reisen : Auf Reisen oder im Auto ist ein Kennel nicht nur ein sicherer Platz für deinen Hund, sondern bietet auch Schutz und Struktur in einer fremden Umgebung. Er hilft, den Hund zu beruhigen und mögliche Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden.
Regeneration : Nach Operationen oder bei Verletzungen kann ein Kennel dem Hund helfen, sich zu schonen, da er seine Bewegungen in einem begrenzten Raum besser kontrollieren kann.
Positives Trainingstool : Wenn der Kennel richtig eingeführt wird, assoziiert der Hund ihn mit positiven Dingen, wie Ruhe, Entspannung und Belohnungen. Der Kennel sollte daher immer mit angenehmen Erlebnissen verbunden werden.
Futter & Leckerlis
Wenn es um die richtige Ernährung für deinen Hund geht, gibt es viele Möglichkeiten, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Grundsätzlich haben sich drei Hauptfutterarten etabliert:
Rohfleischfütterung (BARF): Diese Methode orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Wölfen und bietet viele Vorteile. Das Futter besteht aus rohem Fleisch, Knochen und Gemüse. Der Vorteil ist, dass du die Inhaltsstoffe genau kontrollieren kannst und frische, natürliche Zutaten verwendest. BARF fördert eine gesunde Verdauung und verbessert oft die Fellqualität. Allerdings erfordert es auch viel Vorbereitung und Wissen über die richtige Nährstoffzusammensetzung, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Zudem ist der hygienische Umgang mit rohem Fleisch ein wichtiger Punkt, um Krankheiten vorzubeugen.
Nassfutter: Nassfutter enthält meist einen hohen Anteil an Fleisch oder Fisch und wird in Dosen oder Schälchen verkauft. Es ist in der Regel schmackhafter für Hunde, da es mehr Feuchtigkeit und einen höheren Fettanteil enthält, was es besonders für Hunde, die wenig trinken, attraktiv macht. Ein Nachteil ist jedoch, dass einige Nassfuttersorten viele Zusatzstoffe, Zucker und einen höheren Fettgehalt enthalten, was bei falscher Dosierung zu Übergewicht führen kann.
Trockenfutter: Das am häufigsten verwendete Futter, da es praktisch, lange haltbar und meist günstiger ist. Es ist einfach zu dosieren und gut für die Zahnpflege, da die Hunde beim Kauen Plaque abreiben. Doch Trockenfutter kann weniger schmackhaft sein und oft Füllstoffe wie Getreide oder minderwertige Proteine enthalten. Achte daher auf hochwertige Sorten mit einem hohen Fleischanteil.
Einfluss der Fütterungsmethode auf Verhalten und Gesundheit
Die gewählte Fütterungsmethode kann das Verhalten und die Gesundheit deines Hundes stark beeinflussen. Ein hochenergetisches Futter, wie es oft bei minderwertigem Trockenfutter der Fall ist, kann dazu führen, dass dein Hund übermäßig aktiv und sogar nervös wird. Hunde, die mit einem falschen Verhältnis von Nährstoffen gefüttert werden, können auch Verdauungsprobleme bekommen oder sogar anfälliger für Krankheiten sein. Bei der Fütterung von Rohfleisch kann es hingegen zu gesundheitlichen Vorteilen wie einer verbesserten Darmflora, einer gestärkten Muskulatur und einem glänzenderen Fell kommen. Achte darauf, die Ernährung stets an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes anzupassen, wie Alter, Rasse, Aktivitätslevel und gesundheitliche Verfassung.
Fütterungsmenge: Wie viel Futter ist genug?
Die richtige Futtermenge für deinen Hund zu finden, kann herausfordernd sein. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Größe, Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand. Oft wird empfohlen, sich zu Beginn an den Mengenangaben des Herstellers zu orientieren. Doch jeder Hund ist anders, und du solltest die Futtermenge anpassen, indem du deinen Hund genau beobachtest.
Hier sind einige Fragen, die dir dabei helfen können:
- Wie reagiert dein Hund auf die aktuelle Futtermenge? Frisst er zügig oder lässt er oft Reste übrig?
- Hat er ein gutes Sättigungsgefühl? Sucht er nach mehr Futter oder scheint er zufrieden zu sein?
- Wie entwickelt sich sein Gewicht? Nimmt er zu oder ab?
- Wie ist die Kotkonsistenz? Feste, regelmäßige Ausscheidungen sind ein Indikator dafür, dass das Futter gut verdaut wird.
Hunde haben unterschiedliche Stoffwechselraten, daher gibt es keine pauschale Regel. Während Rassen wie der Mops oder der Labrador eher zu Übergewicht neigen, können Windhunde und andere sportliche Rassen trotz gleicher Fütterungsmenge schlanker bleiben.
Futtervorlieben von Hunden
Hunde sind wählerisch, aber oft lassen sich bestimmte Vorlieben feststellen. Diese Informationen kannst du dir beim Training oder bei der täglichen Fütterung zunutze machen:
- Feuchtes Futter wird häufig dem Trockenfutter vorgezogen , da es intensiver riecht und einen höheren Fettgehalt hat.
- Rindfleisch steht bei vielen Hunden ganz oben auf der Favoritenliste, während Fisch weniger beliebt ist.
- Warmes Futter fressen Hunde in der Regel lieber als kaltes, da es intensiver riecht und angenehmer für den Magen ist.
- Je fettreicher das Futter , desto schmackhafter – aber das bedeutet nicht, dass es gesünder ist! Achte daher darauf, dass du nicht zu viel fettreiches Futter gibst, um Übergewicht zu vermeiden.
- Während der Läufigkeit kann das Fressverhalten von Hunden schwanken. Hündinnen und Rüden in der Nähe einer läufigen Hündin fressen oft weniger.
- Kastrierte Hunde haben oft einen größeren Appetit und neigen eher zu Übergewicht. Es kann sinnvoll sein, nach einer Kastration das Futter entsprechend anzupassen.
Sinnvolle Leckerlis für das Hundetarining
Leckerlis sind ein wichtiger Bestandteil des Hundetrainings, da sie als positiver Verstärker eingesetzt werden. Ziel ist es, gewünschtes Verhalten zu belohnen, damit der Hund es häufiger zeigt. Die Wahl des Leckerli sollte gut überlegt sein – je attraktiver das Leckerli, desto motivierter ist dein Hund, die Übung zu wiederholen.
Hier einige Tipps für den richtigen Einsatz von Leckerlis im Training:
- Wähle verschiedene Leckerli-Arten , um den Hund zu überraschen und seine Motivation aufrechtzuerhalten. Besonders beliebt sind kleine, weiche Snacks, die leicht zu kauen sind.
- Jackpot-Belohnungen : Das sind besonders wertvolle Leckerli, die der Hund nur in ganz besonderen Momenten bekommt, etwa wenn er eine schwierige Aufgabe erfolgreich gelöst hat. Ein Beispiel für solche Belohnungen sind Käsewürfel oder Wurststücke.
- Leckerli-Paste in Tuben kann ebenfalls sehr nützlich sein, besonders in ablenkungsreichen Umgebungen, da der Hund durch das Lecken beruhigt wird und die Belohnung als besonders angenehm empfindet.
Wenn dein Hund während des Trainings nicht so gut mitarbeitet, kann das daran liegen, dass der Verstärker – also das Leckerli – nicht attraktiv genug ist. Probier verschiedene Varianten aus, um herauszufinden, was für deinen Hund am besten funktioniert.
Halsband & Geschirr
Die Wahl zwischen Halsband und Geschirr ist eine der ersten Fragen, die sich jeder Hundemensch stellt, wenn es um das tägliche Gassigehen und Training geht. Beide Hilfsmittel haben ihre Vor- und Nachteile, und nicht jedes passt zu jedem Hund. Während einige Vierbeiner problemlos mit einem Halsband klarkommen, profitieren andere von der Druckverteilung eines Geschirrs, besonders wenn sie zum Ziehen neigen oder gesundheitliche Einschränkungen im Nackenbereich haben.
Halsband
Geschirr
Passform
Die Anpassung eines Halsbandes ist leicht. Muss breit und weich sein, um Druck auf den Hals zu vermeiden. Zu schmale Halsbänder können einschneiden und schädlich für die Halswirbelsäule sein.
Passform
Ist deutlich schwieriger anzupassen.Sollte in Y-Form geschnitten sein, um eine optimale Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Sattel- oder Norwegergeschirre schränken die Bewegung oft ein.
Druckverteilung
Übt Druck auf empfindliche Stellen wie den Kehlkopf und die Halswirbelsäule aus. Bei starkem Zug kann der Augeninnendruck steigen.
Druckverteilung
Verteilt den Druck gleichmäßig auf die Brust und den Schulterbereich, was den Hals und Kehlkopf entlastet und gesundheitliche Risiken minimiert.
Bewegungsfreiheit
Bietet volle Bewegungsfreiheit für den Körper, da es nicht in den Bewegungsapparat eingreift.
Bewegungsfreiheit
Kann bei schlechter Passform die Bewegungsfreiheit einschränken. Ein Y-förmiges Geschirr erlaubt jedoch uneingeschränkte Bewegungen der Vorderläufe.
Handhabung
Einfach in der Anwendung und leicht anzupassen. Kann dauerhaft getragen werden, auch im Haus.
Handhabung
Benötigt mehr Zeit und Sorgfalt beim Anlegen. Ein schlecht sitzendes Geschirr kann mehr schaden als ein schlecht sitzendes Halsband.
Tragekomfort
Hunde akzeptieren Halsbänder oft gut, da sie leicht sind und nicht die Bewegung beeinträchtigen. Kann ununterbrochen getragen werden.
Tragekomfort
Geschirre erfordern oft mehr Eingewöhnung, insbesondere bei Hunden, die nicht daran gewöhnt sind. Richtig angepasst, kann ein Geschirr sehr komfortabel sein, sollte aber nicht den ganzen Tag getragen werden.
Training
Ein Halsband bietet gute Handhabung in der Führung, weshalb es besonders gut zum Lernen der Leinenführigkeithriggkeit geeignet ist. Durch die Stuereung des Kopfes, ist der hundemensch in der Lage, den vollen Körper des Hundes zu lenken, was die Führung erleichter.
Training
Ist gut geeignet für den Freizeitmodus beim Hund oder Aktivitäten, bei denen eine Schleppleine genutzt wird. Das Geschirr benötigt in der Führung etwas Erfahrung und mehr Leinenführigkeit, da der Hund mehr Kraft hat, durch die gleichmäßige Druckverteilung und somit tendenziell häufiger zieht.
Leine
Weiteres Zubehör
Spielzeug
Spielzeug kann eine hervorragende Belohnung sein. Ausserdem eignet es sich besonders gut für verschiedene Trainings und sollte in einer ausgewählten Form in jedem Hundehaushalt seinen Platz finden.
- Unterschiedliches Spielzeug, das dein Hund mag
- 2 exakt gleiche Spielzeuge
- Futter Spielzeug
- Zerrspielzeug
Sonstiges
Dann gibt es noch einiges an zusätzlichem Equipment, das für ein gut gelingendes Training benötigt wird.
- Futter Beutel
- Kunststoff Pfeife
- Futter Dummy
- Fell Dummy
- Clicker
- Hilfsperson
- Wasserflasche
Fazit
Die Wahl des richtigen Equipments für deinen Hund ist entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben und ein erfolgreiches Training. Von der passenden Leine und dem idealen Futter bis hin zu praktischen Trainingshilfen und Spielzeug – jede Entscheidung sollte gut durchdacht und an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes angepasst sein.
Während ein breites, weiches Halsband für viele Hunde im Alltag ideal ist, bieten Geschirre in bestimmten Situationen mehr Sicherheit und Komfort. Die richtige Leine , sei es eine Führleine oder Schleppleine , unterstützt das Training und sorgt für die nötige Kontrolle. Spielzeug und Futterbelohnungen sorgen nicht nur für Spaß, sondern sind auch wichtige Werkzeuge für die positive Verstärkung im Training.
Denke immer daran, auf die Reaktionen und das Verhalten deines Hundes zu achten – er zeigt dir, was für ihn am besten funktioniert. Sei es beim Füttern, der Wahl der richtigen Ausrüstung oder der Verwendung von Spielzeugen – dein Hund vertraut auf deine Entscheidungen.
Mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Equipment steht einem glücklichen, gesunden und gut erzogenen Hund nichts mehr im Wege!
Das Vitomalia Grundgehorsam Konzept ist ein strukturiertes, didaktisch und methodisch durchdachtes Programm, das darauf abzielt, dir und deinem Hund die notwendigen Fähigkeiten und das Verständnis zu vermitteln, um ein harmonisches und verlässliches Miteinander im Alltag zu gewährleisten. Jede Übung baut auf der vorherigen auf, wodurch eine starke Grundlage für zukünftige Lernerfolge geschaffen wird. Hier findest du eine Vielzahl von weiterführenden Übungen, die speziell darauf ausgelegt sind, das, was du und dein Hund bereits im Bereich Grundgehorsam gelernt habt, zu vertiefen und zu erweitern. Von fortgeschrittenen Techniken in der Signalkontrolle bis hin zu Tipps, wie du Herausforderungen im Alltag souverän meistern kannst, bieten wir eine breite Palette an Inhalten, um deine Erziehungsziele zu unterstützen.“